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Definition aus dem Wiki-Gute-Arbeit:
Keine genauere Erläuterung
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Motivation und Beteiligung durch Wandzeitungen

Die Beschäftigten zu Handelnden ihrer Interessen machen, statt überwiegend für oder über sie zu verhandeln- das klingt schön, aber wie kann es Wirklichkeit werden? Liegt das Problem nicht genau darin, dass die betrieblichen Probleme zunehmen während die Aktionsbereitschaft abnimmt?
Beschäftigtenbefragungen durch Wandzeitungen sind einfach zu organisieren und durchzuführen. Die Befragung wird zum Element einer Aktion, d.h. durch das Kleben von Punkten nehmen die Beschäftigten an einer betrieblichen Aktion teil. Erhebung und Auswertung fallen zusammen: Am Ende der Aktion steht die Auswertung als gemeinsames Ergebnis, bzw. Bild, das die Beschäftigten gezeichnet haben.

(Quelle „Das Buch zum Mut-Machen“)


Konzept der Wandzeitungen GUTE ARBEIT:
Unsere bereits konzipierten Wandzeitungen konzentrieren sich auf vier wichtige Bereiche, die zur Ermittlung der Arbeitswirklichkeit von großer Bedeutung sind: „Gute Arbeit“, „Belastungen“, „Hilfe/Unterstützung“ und eine neue vierte Wandzeitung zur Erarbeitung von „Handlungsfeldern“.
Durch dieses Zusammenspiel und Abfragen mehrerer Faktoren, entsteht ein detailliertes Bild der aktuellen Arbeitssituation. Dabei bewerten die Arbeitnehmer/-innen ihre Arbeitsbedingungen nicht nach dem Prinzip „gut“ oder „schlecht“, sondern haben die Möglichkeit konkrete Belastungsfaktoren zu benennen und Felder aufzuzeigen, in denen mehr Ressourcen (Unterstützung) notwendig sind. Dadurch können Problemfelder nicht nur schneller diagnostiziert, sondern auch effektiver behandelt werden.

Wie funktioniert das "Prinzip Wandzeitung Gute Arbeit“?
Sowohl die betriebliche Interessenvertretung, als auch Gewerkschaftsekretäre/-innen wissen nur zu gut, wo im Betrieb „der Schuh drückt“. Dieses Wissen über die Probleme und Anliegen der Beschäftigten verführt manchmal dazu, diese nicht mehr zu fragen, sondern über sie zu reden. Dadurch läuft Betriebsratsarbeit Gefahr, die Kollegen und Kolleginnen im Betrieb in eine „Zuschauerrolle“ zu drängen, statt diese als starke Akteure und „Experten ihrer Arbeit“ in das Geschehen mit einzubinden. Eine Befragung der Mitarbeiter/-innen durch Wandzeitungen ist eine effektive und effiziente Möglichkeit die Beschäftigten am „Meinungsbildungsprozess“ zu beteiligen.

Einsatz von Wandzeitungen:
Der Vorteil einer Befragung durch Wandzeitungen ist, dass sie einfach zu organisieren und durchzuführen ist. Die Beschäftigten werden gebeten hinter jeder Aussage, die ihrer Meinung entspricht, einen Klebepunkt anzubringen oder ein Kreuz zu setzen. Dies kann im Rahmen einer Betriebsversammlung organisiert werden oder aber am Eingang zur Kantine, bzw. zum Pausenraum, in der Mittagspause, etc.
Die Befragung wird zum Element einer Aktion, d.h. durch das Kleben der Punkte oder Setzen der Kreuze nehmen die Beschäftigten an einer betrieblichen Aktion teil. Am Ende dieser Aktion steht die Auswertung als gemeinsames Ergebnis, bzw. Bild, das die Beschäftigten gezeichnet haben.

Alle die jetzt Lust bekommen haben und mit den Wandzeitungen arbeiten möchten, haben über den eingefügten Link die Möglichkeit das Wandzeitungsset Gute Arbei zu bestellen. Die neu entwickelte 4. Wandzeitung zu den Handlungsfeldern kann auch extra bestellt werden. Eine Erläuterung und Beispiele zur Handhabung findet ihr in der Broschüre „ver.di Wandzeitung zur Guten Arbeit“ s. Link weiter unten.

Wir wünschen euch viel Spaß und gutes Gelingen!

 


Wandzeitung Vorlagen

Gute Arbeit heißt für mich... Belastend empfinde ich... Hilfreich wäre...
Gute Arbeit heißt für mich... Belastend empfinde ich... Hilfreich wäre...
Unsere Handlungsmöglichkeiten im Problemfeld:    
Unsere Handlungsmöglichkeiten im Problemfeld:    

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Schlagworte zu diesem Beitrag: Wandzeitung Handlungshilfen

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