Arbeit in Bibliotheken

Wie die Beschäftigten die Qualität der Arbeitsbedingungen in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken beurteilen, das hat ver.di ermittelt und jetzt in der neuen Broschüre unter dem Titel "Arbeit in Bibliotheken" in der Reihe "Arbeitsberichterstattung aus Sicht der Beschäftigten" vorgestellt. Nach dem Urteil der Bibliotheks-Beschäftigten bleibt das Niveau der Arbeitsbedingungen deutlich hinter den Anforderungen an Gute Arbeit zurück.


1225 Beschäftigte in wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken haben sich an der Umfrage im Rahmen des DGB-Index "Gute Arbeit" im Februar 2011 beteiligt und ihre Arbeitssituation beurteilt. Das Ergebnis der Umfrage ist ernüchternd. Es zeigt, dass in Bibliotheken unter wenig guten Arbeitsbedingungen gearbeitet wird - im Vergleich zum gesamten Dienstleistungssektor muss sogar von verhältnismäßig schlechten Bedingungen gesprochen werden. Befragt wurden die Bibliotheksangestellten unter anderem zum Einkommen, zur Arbeitsintensität, zu beruflichen Zukunftsaussichten und Aufstiegsmöglichkeiten. 60 Prozent der Befragten berichten von starken Etatkürzungen und damit einer kontinuierlichen Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen.

Inhaltsübersicht der Broschüre:
1. Die Arbeitsqualität im Gesamtüberblick
2. Die Arbeitsbedingungen in ihren Dimensionen
3. Mangel an Aufstiegsmöglichkeiten, Arbeitsqualität und Arbeitserleben – die Zusammenhänge
4. Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken - die Arbeitsqualität im Vergleich der Wertungen
5. Arbeitsbedingungen im Wandel, Qualitätseinbußen
6. Fachausbildung, Weiterbildung.


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